Letzte Woche war das Thema Long-Covid in den Schweizer Medien sehr präsent. Das BAG hat sich das erste Mal eingehender damit befasst und zwei Plattformen vorgestellt: Das Netzwerk Altea und Rafael . Auch die Fernsehsendung «Club» diskutierte mit Betroffenen und Fachleuten.

    Noch Monate nach der Corona-Infektion leidet ein Fünftel der Betroffenen an ganz unterschiedlichen Symptomen. Leider gibt es für Betroffene noch keine ausgewiesene Therapieform. Die Atemtherapie zeigt sich jedoch zusehends als wertvolle Hilfe bei Long-Covid, insbesondere bei Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung oder Konzentrationsschwierigkeiten.

    Gezielt auf Ihre Beschwerden und Bedürfnisse zeige ich Ihnen Übungen oder unterstütze Sie auf der Liege, sich zu entspannen und den Atem wieder in Fluss zu bringen.

    Gerne stelle ich Ihnen hier eine Übung vor: Dreistufige Atmung

    Diese Übung hilft, Ihrem Körper wieder frische Energie zu geben:

    1. Setzen Sie sich mit aufrechtem Rücken und lockeren Schultern bequem hin.
    2. Atmen Sie einige Male in den Bauch.
      Legen Sie dabei Ihre Hände auf den Bauch und spüren Sie, wie er sich beim Einatmen ausdehnt und beim Ausatmen zusammenzieht.
    3. Atmen Sie einige Male in den Brustraum.
      Legen Sie dabei Ihre Hände auf die Rippenbögen und spüren Sie, wie sie sich beim Einatmen heben und beim Ausatmen senken.
    4. Atmen Sie einige Male in den Schlüsselbeinbereich. Legen Sie dabei Ihre Finger auf die Schlüsselbeine und spüren Sie, wie sie sich beim Einatmen heben und
      beim Ausatmen senken.
    5. Verbinden Sie alle drei Phasen zu einer Bewegung:
      tief einatmen, Bauch füllen,
      Brustkorb weiten und Schlüsselbeine etwas anheben.
      Langsam ausatmen, Bauch leeren, Brustkorb lösen, Schlüsselbeine senken.
    6. Wiederholen Sie diese Übung mindestens dreimal.

    Der Atem kann so viel bewirken. Lernen Sie Ihren Atem besser wahrnehmen und zu Ihren Gunsten einsetzen. Ich helfe Ihnen gerne dabei.